Sankt Petersburger Moschee
Eine ebenfalls berühmte Sehenswürdigkeit und ein Must-Visit für Touristen ist die Sankt Petersburger Moschee. Das wunderschöne Gebäude ist in jedem Reiseführer erwähnt und war deshalb auch für mich ein Pflichtprogramm.
Nach einem langen und unterhaltsamen Tag in Peterhof wollten wir am Heimweg nach Sankt Petersburg noch unbedingt die Moschee besichtigen. Da es schon lange unser Plan war dem einzigartigen Gebäude einen Besuch abzustatten, kam es uns auch Dank des regenfreien Abends ganz gut gelegen. So spazierten wir nach unserer Ankunft auf der Schlossbrücke zur Metro.
Angekommen bei der Station Gorkovskaya, war die prunkvolle Moschee bereits beim Ausgang der Metro ersichtlich. Somit eine ziemlich bequeme Lage und mühelos zu erreichen. Der Anblick der Moschee ist hervorragend. Ihre beinahe 40 Meter hohe Kuppel ist in zahlreichen wunderschönen Türkis Tönen gefärbt. Die Minarette der Mosche besitzt eine Höhe von 49 Metern. Abends und nachts ist das Gebäude beleuchtet und erstrahlt in den verschiedensten Farben. Die Sankt Petersburger Moschee ist somit ein eindeutiger Eye-Catcher des Kronwerksky Prospekts.
Der Grundstein der Moschee wurde bereits 1910 gelegt, bezüglich des 25. Jahrestages der Regierungszeit von Abdul Ahat Khan. Konstruiert wurde das Gebäude von dem Architekten Nikolai Wassiljew, gemeinsam mit zwei weiteren Architekten, Stepan Krichinsky und Alexander Iwanowitsch von Gauguin.
Bei der Eröffnung der Sankt Petersburger Moschee in 1913, galt sie als größte Moschee in Europa außerhalb des Osmanischen Reiches. Die Moschee kann bis zu 5000 Gläubige aufnehmen und war bis 2009 das einzige islamische Gotteshaus von St Petersburg.
Die Sankt Petersburger Moschee ist eine wunderschöne Sehenswürdigkeit, die man definitiv besichtigt haben muss. Das Gebäude ist nicht von Touristen überrannt, was sehr angenehm ist. Der Platz an dem sich die Moschee befindet, ist im Allgemeinen eher ruhig und nicht im Tumult. Eine persönliche Empfehlung von mir ist, die Sankt Petersburger Moschee nachts zu besichtigen, da der Anblick des Gotteshauses unter der farbenfrohen Beleuchtung einfach atemberaubend ist.
Dieser Artikel wurde verfasst von Jessica Pillinger, Studentin und Praktikatin bei Liden & Denz