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Anki, elektronisches Karteikartensystem – bequem Vokabeln lernen

Anki, elektronisches Karteikartensystem – bequem Vokabeln lernen
01 Dezember 2016

Seit etlichen Jahren und auch heute noch sind Karteikarten verbreitet, um Vokabeln zu lernen. Das wohl größte Problem besteht jedoch darin, dass es äußerst zeitintensiv und mühselig ist, solche Karteikarten vorzubereiten. Hin und wieder gibt es vorgefertigte Karten zu kaufen. Diese sind aber nicht immer auf den Wortschatz abgestimmt, der gerade im Unterricht behandelt wird. Zudem ist es unpraktisch sein mehrere hundert Karten umfassendes Repertoire inklusive sperriger Karteikartenbox überall mitzunehmen.

Gegen diese Probleme verschafft das kostenfreie Programm „Anki“ Abhilfe. Es ist die elektronische Realisierung der physischen Vokabelkarten. Einfach und intuitiv fügt der Nutzer seine neu zu lernenden Vokabeln hinzu. Dadurch, dass der Schreibprozess in der Regel am Computer schneller erfolgt als mit Kugelschreiber oder Füllfederhalter, spart man einiges an Zeit. Die Hin- und Rückübersetzung der Vokabeln wird in einer Datenbank gespeichert, die man einfach exportieren und weiterschicken kann. In einem Kurs mit mehreren Kursteilnehmern lässt sich so das Anfertigen der elektronischen Karteikarten auf Mehrere aufteilen und gewinnt so abermals Zeit zum effektiven Lernen. Zudem lassen sich bereits vorhandene Datenbanken wie zum Beispiel von www.dict.cc oder von https://ankiweb.net/shared/decks/ kostenfrei herunterladen und in das Programm einbinden.

Mithilfe verschiedener Optionen in Anki stellt der Nutzer ein, wie viel Vokabeln er täglich lernen möchte und in welchem Rhythmus alte Wörter wiederholt werden. Außerdem lässt sich eine Zeitbegrenzung pro Wort einrichten, hilfreich für Jene die gern unter Zeitdruck lernen.

Nachdem alle gewünschten Optionen dem Programm bekannt sind, beginnt der Lernprozess: Dem Nutzer wird ein Wort präsentiert. Nach kurzem Nachdenken erfolgt ein Klick auf die Schaltfläche „Antwort zeigen“, woraufhin die zugehörige Übersetzung dargestellt wird. Durch einen weiteren Klick auf einer der drei Schaltflächen „Nochmal“, „Gut“ oder „Einfach“ teilt der Lernende der Applikation mit, wie schwierig es für ihn war, sich an die Übersetzung zu erinnern. Auf dieser Grundlage ordnet das Programm das Wort in den virtuellen Karteikasten ein: Während schwere Vokabeln bereits nach kurzer Zeit erneut aufgegriffen werden, erscheinen leichte Wörter erst nach einigen Tagen wieder auf der Oberfläche des Programms.

Die zum Programm gehörende Applikation Ankidroid ermöglicht das Lernen heutzutage an allen Orten, an denen ein Handy präsent ist – quasi überall. In Anlehnung an den Artikel wie man in 90 Tage eine Sprache lernt lässt sich so das Erlernen einer Sprache verbessern und optimieren.

Posted by Maxim Germer

Maxim Germer is currently involved as an intern at Liden & Denz in Saint Petersburg. He has been learning Russian for a couple of weeks. Due to the success he noticed during a three weeks stay at the language School Liden and Denz he decided to come back where he is now for three months.

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