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Von Erwartungen und der tatsächlichen Wirklichkeit: Eine Amerikanerin erzählt über Russland 

Von Erwartungen und der tatsächlichen Wirklichkeit: Eine Amerikanerin erzählt über Russland 
24 Juli 2015

Eine unserer Studentinnen aus den Vereinigten Staaten hat ihren Aufenthalt in St. Petersburg regelrecht genossen – trotz anfänglicher Ängste. Sie hat nicht mit der einzigartigen Gastfreundlichkeit der russischen Bürger gerechnet, die nach dem ersten Kennerlernen sehr freundlich auf sie eingingen und geradezu neugierig über ihr Interesse an der russischen Kultur waren. Nach 8 Wochen in der schönsten Stadt des Ostens teilt sie gerne ihre Erfahrung mit anderen und gibt Tipps für alle zukünftigen Studenten:

Plane deine Ankunft früher!

Hätte ich die Möglichkeit gehabt, wäre ich definitiv dem Rat meiner Vorgänger gefolgt und früher angereist. So hat man mehr Zeit, die Stadt in Ruhe zu entdecken, bevor die Kurse beginnen und man zwischen Hausaufgaben und das Kennenlernen neuer Leute sicherlich nicht alles unter den Hut bekommt. Die Zeit vergeht so schnell, da wird effizientes Zeitmanagement zur regelrechten Herausforderung.

Erstelle eine To-Do Liste!

Leichter gesagt, als getan. Um ehrlich zu sein, habe ich nicht alles geschafft, was ich mir vorgenommen habe – aber ich war auch nicht mega zielstrebig und konsequent mit meiner persönlichen Liste. Denn es kommt oft etwas dazwischen, und damit meine ich das Kennenlernen Einheimischer als auch internationaler Klassenkameraden, eine entspannende Yogastunde oder das Besuchen einer echten russischen Banja. Damit entstehen so tolle einzigartige Erfahrungen, dass man sich z.B. die Kuppel der Isaakskathedrale für den nächsten Trip aufhebt. Ich selbst lasse gerne ein paar Sehenswürdigkeiten offen – dadurch gibt es immer einen Grund, zurückzukehren.

WG-Leben

Ich habe es richtig genossen, in einer Biden & Denz Wohnung mit anderen Studenten zu leben. Die Möglichkeit mit einer Gastfamilie zu wohnen ist definitiv auch eine gute Idee – vor allem, wenn du dein Russisch auf das nächste Level bringen möchtest. Für mich war es sehr interessant, andere Studenten und Praktikanten kennenzulernen, von deren Studiengebieten und deren Bezug zur russischen Sprache zu erfahren – damit wuchs auch bei mir die Motivation, mit meinen Sprachkenntnissen voran zu kommen. Denn Russisch gehört zu den mistgesprochenen und wichtigsten Sprachen der Welt; dabei ist es gut zu wissen, das sie in vielen verschiedenen Industrien eingesetzt werden kann.

Russisch, eine Hass-Liebe

Natürlich bist du in erster Linie mit dem Ziel angereist, die Sprache zu lernen. Doch dafür reicht das Leben im jeweiligen Land nicht aus – du musst tatsächlich auch etwas dafür tun! haha Der Unterricht ist sehr intensiv und Hausaufgaben gibt es auch – doch wenn du dir jeden Tag etwas Mühe gibst, läuft die Sache. Am Anfang hatte ich mit meinen Anfängerkenntnissen echt Schwierigkeiten, eine richtige Konversation zu führen. Acht Wochen später, bin ich wirklich glücklich über meine Fortschritte, denn Unterhaltungen hören sich schon viel flüssiger an und die panische Nervosität ist auch verschwunden. Da der Unterricht komplett in Russisch gehalten wird, machten sich diese Fortschritte schnell bemerkbar und es füllt einen wirklich mit Stolz und gibt reichlich Motivation für die Zukunft. Ich bin sehr dankbar für diese Möglichkeit sowie für all die Empfehlungen und neuen Lerntechniken, die mir beigebracht wurden.

Ein GROSSES DANKESCHÖN an alle Lehrer, Klassenkameraden, Kollegen und Freunde, die den Sommer zu etwas ganz besonderem gemacht haben. Es war wirklich eine Inspiration für mich, so tolle ehrgeizige Schüler kennenzulernen und ich freue mich schon auf meine nächste Russlandreise.

Poka-poka!

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Originaltext von Amy Volz, aus dem Englischen von Julia Manoschkin 

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